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Wechseldruckmatratze für das Pflegebett

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von Yannick Kupferschmidt, Gründer von derPflegefuchs.de
Wechseldruckmatratzen für das Pflegebett können die perfekte Ergänzung sein.

Was sind die Gründe für eine Wechseldruckmatratze?

Oftmals sind pflegebedürftige Personen bettlägerig. Ein gesunder Schlaf sowie eine bequeme Lagerung sind immens wichtig. Da ist eine Wechseldruckmatratze für das Pflegebett die perfekte Lösung. Die richtige Lagerung Ihres zu Pflegenden ist entscheidend um weitere Krankheiten, wie zum Beispiel den Dekubitus, vorzubeugen. Mehr Informationen zum Dekubitus finden Sie hier. Eine spezielle Dekubitus Matratze bzw. Wechseldruckmatratze kann dies verhindern und die Gefahren minimieren. Die Matratzen sollen den Komfort erhöhen, das Wohlbefinden steigern und einen gesunden Schlaf ermöglichen.


Wann ist eine spezielle Wechseldruckmatratze für das Pflegebett empfehlenswert?

Da diese Matratzen speziell für die Pflege ausgelegt sind, sind sie für Personen ratsam welche aufgrund einer Erkrankungen und Pflegebedürftigkeit viel Zeit im Bett verbringen müssen. Durch eine Lagerung auf einer Pflegematratze kann beispielsweise die Gefahr des Wundliegens (Dekubitus) verringert werden. Gerade Senioren sind von der Gefahr des Wundliegens betroffen, da die Haut im Alter immer dünner wird.

Wann ist eine spezielle Wechseldruckmatratze sinnvoll?

  • prophylaktisch um die Gefahr eines Dekubitus zu minieren (Dekubitus Matratze / Anti-Dekubitusmatratzen)
  • bei Bettlägerigkeit um den Komfort zu erhöhen

Welche Kriterien muss eine Wechseldruckmatratze für das Pflegebett erfüllen?

Ganz wichtig ist, dass Sie stets großen Wert auf eine gute Qualität der Matratze legen. Außerdem sollten die Materialen der Matratze leicht zu pflegen sein. Achten sie deshalb darauf, dass die Matratze einen hochwertigen Polyurethan Bezug aufweist. Dieser kann bei der Pflege sehr gut gereinigt und desinfiziert werden. Es können sich zudem weder Bakterien noch Viren in der Matratze ansiedeln. Außerdem sollte die Matratze atmungsaktiv sein, aber gleichzeitig Flüssigkeiten abweisen können. Ein Richtwert für die Atmungsaktivität liegt bei 600 Gramm pro qm/24h. Wenn große Probleme mit dem Dekubitus vorliegen, sollte eine noch höhere Atmungsaktivität gewählt (1500 Gramm pro qm/24h) werden.

Tipp: Lesen Sie auch unseren Beitrag zum Thema: Hygiene in der Pflege


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Übernimmt meine Pflegekasse die Kosten für die Wechseldruckmatratze für das Pflegebett?

Die Kostenübernahme ist schwer zu pauschalisieren. Bekommen Sie von Ihrem Arzt ein Pflegebett verordnet, so bekommen Sie auch gleichzeitig eine Pflegematratze dazu. Verordnet ihr Arzt allerdings nur eine Pflegematratze, so muss diese erst von Ihrer Krankenkasse genehmigt werden. Somit müssen Sie zunächst dieses Hilfsmittel bei Ihrer Krankenkasse (ohne Pflegegrad) bzw. Pflegekasse (mit Pflegegrad) beantragen. Erfolgt ein positiver Bescheid, erhalten Sie die Matratze und die Kosten werden übernommen. Sprechen Sie also mit Ihrer Kasse und Ihrem Arzt.

Inkontinenz und Wechseldruckmatratze miteinander vereinbar?

Ja. Für dieses sensible Thema gibt es extra Inkontinenzauflagen. Diese gewährleisten, dass keinerlei Flüssigkeiten in das innere der Matratze gelangen. Eine vernünftige Hygiene im Bett ist also gewährleistet, da sich diese Matratze sehr gut reinigen und desinfizieren lässt.

Denken Sie über eine Pflegematratze für Ihren Angehörigen nach! Dämmen Sie eventuelle Folgeerkrankungen durch eine falsche Lagerung ein und machen Sie es Ihrem pflegebedürftigen Angehörigen so bequem wie möglich.

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