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Hören im Alter – Teil 1: Hörverlust erkennen

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von Yannick Kupferschmidt, Gründer von derPflegefuchs.de
Hörverlust

Hörverlust erkennen und dagegenhandeln

Hörverlust betrifft jeden Dritten über 50 in Deutschland. Bei den über 65-jährigen ist es schon fast jeder. Den natürlichen Alterungsprozess und dadurch auch den „Verschleiß“ der Ohren kann niemand verhindern. Jedoch hat man in der Hand wie früh man sich mit dem Thema Hörverlust beschäftigt und etwas dagegen unternimmt. Hier finden Sie die wichtigsten Anzeichen für Hörverlust und die damit verbundenen Folgen.

Wie erkennt man einen Hörverlust?

Allgemein erkennt man eine Hörminderung dadurch, dass man sich beim Hören mehr anstrengen muss. Sie verstehen den Fernseher oder Ihre Kinder nicht mehr ohne ständig genau hinhören zu müssen. Dieses Anzeichen bezieht sich auf das sogenannte Sprachverstehen. Es wird immer schwieriger Menschen zu verstehen, Ihre Gesprächspartner müssen sich wiederholen und für Sie klingt es als ob alle nuscheln würden.

Ein weiteres Zeichen ist das natürliche Umgebungsgeräusche, wie Blätterrasseln oder Schritte von Personen auf dem Asphalt, nicht mehr gehört werden. Ihr Gehirn hat verlernt diese Geräusche wahrzunehmen. Normalerweise nehmen Betroffene zuerst höhere Töne nicht mehr war und erst später auch nicht mehr die tiefen Töne.

Welche Formen gibt es?

Im Allgemeinen werden drei unterschiedliche Formen von Hörverlust unterschieden:

  1. Schallleitungsschwerhörigkeit
  2. Kombinierter Hörverlust
  3. Sensorineuraler Hörverlust

Folgen eines Hörverlustes

Natürlich heißt ein Hörverlust, dass Sie nicht mehr so hören wie früher und eine Beeinträchtigung der Sinneswahrnehmung vorliegt. Schlechtes Hören kann aber z.B. im Straßenverkehr zu einer sehr reellen Gefahr werden. Schwerhörigkeit kann des Weiteren zu sozialer Isolation, Depressionen oder sogar Krankheiten wie Diabetes und Demenz führen. Betroffene haben Probleme sich zu konzentrieren und sind deutlich gereizter, was besonders in Beziehungen zu ihren Liebsten auffällt.

Durch Hörgeräte kann diesen Langzeitfolgen aber entgegengewirkt werden. Studien haben bewiesen, dass das Tragen von Hörgeräten das Fortschreiten von Demenz verlangsamen kann und Ihre kognitiven Fähigkeiten auf das gleiche Niveau wie bei Normalhörenden angehoben werden können. Wichtig ist, dass Sie Ihr Hörgerät jeden Tag tragen, damit Ihr Gehirn sich wieder an die neuen Töne gewöhnen kann. Sie werden aber nach kurzer Zeit feststellen, wie stark sich Ihre Lebensqualität verbessert hat: Dauer-Stress und Kommunikationsbarrieren gehören der Vergangenheit an.

Weiterlesen

Lesen Sie auch den Zweiten Teil unserer Reihe zum Hörverlust: Hören im Alter – Teil 2: Hörgeräte Check oder lesen Sie unseren Blogbeitrag zu Schwerhörigkeit im Alter.

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